Der Verkauf von XING ist der ideale exit für Lars Hinrichs und die übrigen Anteilseigner. Die Wachstums-Chancen für XING sind stark begrenzt. In Frankreich wird das zuletzt stark wachsende Netzwerk VIADEO dominieren, im restlichen, englisch-sprachigen Europa regiert LinkedIn – die zuletzt signalisiert haben, dass sie eine Übernahme von XING nicht ins Auge fassen und lieber organisch wachsen. Dies wird dokumentiert mit Ivestitionen in den deutschen Standort und der Dominanz bei DAX-Konzernen, deren Angehörige inzwischen überwiegend bei LinkedIn vertreten sind – eben dort, wo andere Konzernangehörige oder ausländische Kollegen bereits seit Jahren sind. Auf Dauer werden sicherlich mehr Nutzer als bisher darauf verzichten, 2 Profile zu pflegen, XING wird dann zum Sammelplatz für KMU und Freiberufler. Das Netzwerk mag das Portfolio von Burda schmücken und auch Umsatzbringer sen, aber Wachstumsphantasien löst die Akquisition keine aus.
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